Schote: „Es kommt drauf an, was man mit der VBT-Aufmerksamkeit macht“

Der ehemalige VBT– und #MOT-Rapper Schote releast an diesem Freitag seine „Neue Bars Sued“-EP. 445b6b96-c20a-48c3-b2d5-89012c346e62Anlässlich dieser Veröffentlichung hat BACKSPIN dem seit kurzem bei WSP Entertainment gesignten Karlsruher, der mit bürgerlichem Namen Till Böhler heißt, ein paar Fragen gestellt. Was Schote über die „NBS“-EP, die Zusammenarbeit mit Enaka und die mit der Teilnahme an Formaten wie dem VBT entstandene Aufmerksamkeit sagt, erfahrt ihr hier:

Die Hohe Fünf mit Schote

Was können wir von deiner „Neue Bars Sued“-EP erwarten?

In erster Linie gute Mucke. Will man das unbedingt in ein Genre einordnen, wäre das höchstwahrscheinlich Battlerap. Die Priorität lag aber eher darauf, eine Stimmung zu erzeugen, als ein Punchlinegewitter abzufeuern.

Alle Beats auf deiner EP wurden von Kumpel und WSP-Kollegen Enaka produziert. Wie ist euer Verhältnis zueinander, wie lief die Produktion der EP ab?
Wir kennen uns schon ewig und das hat sich bis jetzt auch nicht geändert. Dadurch, dass wir uns zeitweise eine Wohnung geteilt haben, war die Produktion für NBS ziemlich gediegen. Wir haben uns eine Atmosphäre geschaffen, die direkt in die EP eingeflossen ist.

In dem Video zu „Steig ein“ aus der „NBS“-EP samplest du Sido. Hast du irgendwelche Bezugspunkte zu ihm oder wie kamst du auf die Idee?
„Maske“ ist ein Weltalbum. Das Sample hat auch einfach gut zum Charakter eines Intros gepasst. Danke, Sido!

Du bist durch deine Teilnahme am VBT und am #MOT bekannt geworden. Denkst du, man hat es als Teilnehmer eines solchen Formates leichter oder schwerer, sich abseits solcher Turniere zu behaupten? Oder hat dich gar deine Battle-Vergangenheit bei der Wahl des Labels beeinflusst?
Aufmerksamkeit bekommt man durch diese Turniere auf jeden Fall. Wir haben in der Zeit viel Feedback von Leuten bekommen, die ich selber feiern kann, daher hatte ich nie das Gefühl, in die falsche Richtung zu arbeiten. Es kommt dann halt drauf an, was man mit der Aufmerksamkeit macht. Enaka und ich haben beide eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie unsere Mucke zu klingen hat. Um das auch so veröffentlichen zu können, brauchten wir ein Label, das versteht, um was es da geht. Danke, WSP!

Was können wir zukünftig noch von dir erwarten?

Die Arbeit am Album ist schon relativ fortgeschritten. Wir haben bös‘ Bock. Nächstes Jahr wird releast.

Hier könnt ihr euch die EP herunterladen.

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Yannick H. ist seit Oktober 2015 bei BACKSPIN. Wenn er nicht gerade in seinem knallgelben Ostfriesennerz durch die Stadt schlendert, hält er Ausschau nach dem Besten vom Besten in Sachen Hip-Hop.
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