Hohe 5 mit Dan Gerous (Gewinner der Thre3Style)

By Julia on 29. April 2015

Im Frankfurter Club Gibson wurde am 17. April 2015 Deutschlands größtes DJ-Battle ausgetragen. Die Red Bull Thre3Style German National Finals . Im dritten Jahr in Folge kämpften sechs DJs um den nationalen Champion Titel und die Teilnahme am World Final in Tokyo. 15 Minuten, drei Genres, ein Sieger: Bass, Beats und Party. Kid Fresh, DJ Kitsune, DJ Dens, David Delane, DJ Razé und Dan Gerous, jeder der DJs musste mindestens drei Genres miteinander verbinden – von Rap bis Jazz – alles war erlaubt. Die DJs hatten dann genau 15 Minuten Zeit um das Publikum und die Jury von sich zu überzeugen. Die Jury- das waren Eskei83, Dj Rafik und Ninetoes. Bewertet wurde die Songauswahl, wie kreativ die Technik eingesetzt wurde und ob der Teilnehmer das Publikum mitreißen konnte. Der Gewinner vertritt Deutschland bei den Red Bull Thre3Style World Finals in Tokio.

Und nun ist es entschieden: Dan Gerous– Der Münchner gewinnt die Red Bull Thre3Style German National Finals und wird Deutschland bei den Red Bull Thre3Style World Finals in Tokio vertreten. Was ein irres Gefühl das sein muss, wollten wir von Dan Gerous ganz genau wissen und fragten bei dem Münchner DJ, Club- und Restourantbesitzer einfach mal nach. Checkt die Videos zum Finale aus. Sehenswert! Lets Go!

Du bist Gewinner der Red Bull Thre3style National Champion Finals Germany 2015. Herzlichen Glückwunsch. Wie fühlt sich das an?
Dankeschön! Es fühlt sich super an! Besonders weil es so ein starkes Teilnehmerfeld war dieses Jahr. Das macht es gleich doppelt schön, dass ich mich da durchsetzen konnte. DJ Kitsune, Kid Fresh, DJ Raze, Dave Denalane und DJ Dens, das waren schon alles ganz schön harte Brocken! Als ich zum ersten Mal ihre Namen auf der Teilnehmerliste gelesen habe, da habe ich ganz schön zum Schwitzen angefangen.

Nun geht es für dich nach Tokyo zum Finale. Aufgeregt?
Noch nicht, das kommt dann erst in den Wochen unmittelbar davor. Momentan genieße ich, dass ich auch wieder an andere Sachen denken kann, als an das Set. Bis Ende Mai hab ich mir noch „frei genommen“ dann fang ich an an meinem Set für Tokio zu arbeiten.

Welchen Platz erwünscht du dir?
Ich gehe da ohne große Erwartungen rein, sonst verkrampft man nur. Ich fahre nach Tokyo, baller den Japanern mein bestes Set um die Ohren und genieße die Zeit und meinen Auftritt dort. So hab ichs beim Deutschland Finale auch gemacht, und da war ich mit dem Ergebnis dann auch zufrieden.

Welche Projekte stehen jetzt an- bis September? Wo kann man dich live sehen?
Viele Gigs spielen – besonders freue ich mich auf die Festivals im Sommer. Zum Beispiel auf das Fresh Island Festival in Kroatien, das war letztes Jahr schon die Bombe. Und natürlich muss ich mich neben dem DJ Business auch noch um meine drei Läden kümmern – ich betreibe ja zwei Clubs und ein Restaurant hier in München (Crux, Downtown Flash, Spezlwirtschaft). Und ein paar Remixes sind auch gerade in der Pipeline, also langweilig wird mir nicht (lacht).Zukunftsmusik: Was sind deine Pläne für die nächsten Jahre?
Ich würde gerne noch mehr international unterwegs sein und mir die Ecken von der Welt anschauen, wo ich noch nicht war. Da habe ich noch viele Orte auf der To Do Liste. Tokyo kann ich ja dann coolerweise im Herbst schonmal abhaken.

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