Hi my Name is… Mitch


Mitch
lebt in Berlin, kommt aus Heidelberg und steht bei dem Label Prosa Nostra Records aus Frankfurt am Main unter Vertrag. Genauso bunt und vielfältig wie sein Background ist auch sein Sound. Ist Mitch Hip Hop? Durch und durch! Macht er Rap? Absolut! Spoken Word? Im Grunde ja. Elektro? Irgendwie schon. Pop? Ansatzweise vielleicht. Rock? Zumindest ein bisschen. In Schubladen lässt sich der Wahlberliner jedenfalls nicht stecken. Am 27.04.2015 veröffentlichte Mitch sein Debüt Album „AYCH – All you can hear“ und wir baten Mitch, sich uns vorzustellen. Checkt auch sein Video „Puls„, weiter unten im Text ab und sein Album „All you can hear“ bei iTunes. Lets GO!

This is where I’m from… 
Ich bin in einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen. Zum studieren bin ich dann nach Heidelberg gezogen und habe da elf Jahre gelebt und Musik gemacht. Am Ende meiner Heidelberger Zeit hatte ich „Wochenendbeziehungen“ mit Köln und Dessau. Danach habe ein Jahr in Dresden gelebt und bin schließlich in Berlin gelandet wo ich mich sehr zu Hause fühle.

I kow my roots…
Ich habe als Teenager, vielleicht 1994, angefangen Gitarre zu spielen und Jimi Hendrix und dann Nirvana ganz hart gefeiert. So ab 1996 war ich jeden Tag am Skaten und hab von morgens bis abends Skatepunk und Hardcore Sachen gehört. Mit Rap konnte ich damals nicht so viel anfangen, bzw. ich hab davon nicht so viel mitbekommen. Skaten war Punkrock und ich wollte auch diese Musik machen. Am Ende der 90er hat sich das für mich verändert. Ich habe angefangen mich mit deutschem Rap zu beschäftigen und endgültig gekippt ist das ganze dann so 1999. Da war ich auf dem Bizarre (glaube ich) und hab Fünf Sterne live gesehen. Die haben da mitten in der Nacht auf irgend einer kleinen Bühne in einem Zelt gespielt – ja und das haben sie dann abgerissen. Danach hab ich mit Dennis und Rouven das Style Syndikat gegründet, begonnen Deutschrap zu machen und bin voll auf der 0711-Welle mitgeschwommen.

You know my steez…
Musikalisch – 1001 Konzerte, viele davon in irgendwelchen (Jugend-)Clubs und häufig auch von Bands / Crews die kein Major hinter sich hatten. Das ist bis heute so, ich höre und sehe mir vieles an. Im Rap waren es (um dann doch ein paar Namen zu nennen) zu Beginn vor allem die Stuttgarter (Massive Töne, Freundeskreis, Afrob, Thomas D) und die Hamburger (Fünf Sterne, Beginner, Samy), die mich geflasht haben. Aber auch Torch, die Stiebers, Doppelkopf, Blumentopf und Curse haben mich schwer beeindruckt… und… obwohl ich damit früher nicht viel Anfangen konnte, in letzter Zeit definitiv auch Savas. Der ist einfach ein unglaublicher Rapper. Natürlich habe ich dann auch viel amerikanischen und auch etwas französischen Rap gehört, im Wesentlichen Conscious Sachen. Die Roots z.B. haben mich auf jeden Fall auch stark beeinflusst. Sehr viel gelernt habe ich von und mit Horst Schnebel bei s17 music. Dort ist auch all you can hear entstanden, er ist für den musikalischen Teil verantwortlich.Intellektuell – das Leben, Hermann Hesse, Dr. King, Malcom X, Che, Jim Morrison und 1968.

That’s my motherf****** name…
Mitch (aka. Mitchman)

Turn my music on… 
Ich hab Sounds – so viele wie ihr hören könnt. Reinhören!

Yo see the difference …
Ich glaube, dass es sehr schwer ist mich musikalisch zu verorten oder zu definieren. Wenn man glaubt sich ein Bild gemacht zu haben, kommt der nächste Song und man kann von vorn beginnen. Wenn man all you can hear gehört hat und über sumocide stolpert, dann ist das wieder etwas ganz anderes und so geht es weiter. Ich lasse mich musikalisch nicht in eine Schublade stecken und versuche nicht so oder so zu klingen. Die große Konstante in meiner Musik ist die Entwicklung. Was bleibt: Ich mache Rap und den Texten kommt eine sehr große Bedeutung zu. Wenn ich nichts zu sagen habe, dann schreibe ich nicht, egal wie dick der Beat ist!

My brand new album/mixtape…
All you can hear ist am 27.04.2015 über Prosa Nostra rausgekommen. Ich wollte weg vom klassischen 16-8-16 Rap-Schema und das ganze „musikalischer“ angehen. Das soll heißen, kürzere Strophen, C-Teile, weniger Text, mehr Einflüsse aus anderen Richtungen. Horst (s17 music) hat das ganze perfekt umgesetzt. Es ist ein sehr vielseitiges Album geworden mit Songs für diverse Lebenslagen.

I know what I want…
Das Schöne ist, dass ich den Release bzw. alles was damit zusammenhängt völlig ohne Erwartungen auf mich zukommen lasse. Ich freue mich, wenn meine Musik jemanden erreicht und vielleicht jemandem das bedeutet was andere Songs für mich bedeutet haben und bedeuten.

Look into the future…
Jetzt kommt erst mal der Sommer, ich freue mich mit All you can hear die eine oder andere Show zu spielen, dann gehe ich surfen und sammle neue Ideen für neue Songs.

Mitch mit dem Track „Puls„:

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