1. Stellt euch doch bitte mal vor. Wer hatte die Idee? Warum wurde das Spiel ins Leben gerufen und seit wann gibt es „Harter Tobak“?
Mein Name ist Jan und gemeinsam mit meinen zwei Kommilitonen Marco und Zygimantas habe ich im Rahmen meines Masterstudiums die Firma JaMaZy UG gegründet. Der aufmerksame Leser wird direkt bemerken, dass dieser doch etwas dämlich aussehende Firmenname die Kürzel unserer Vornamen kombiniert. Aber gut, wie es zu diesem Namen kam ist eine andere Geschichte. Die Idee zu Harter Tobak entstand Anfang 2014, als ich auf einem Geburtstag mit einem amerikanischem Kartenspiel konfrontiert wurde, das direkt alle Gäste in seinen Bann zog. Wenige Wochen später begann die Arbeit an einem ähnlichen Kartenspiel für den deutschen Markt: „Harter Tobak“.
2. Welche Zielgruppe wollt ihr mit dem Spiel erreichen?
Der Durchschnittskunde ist derzeit männlich, Student und 25 Jahre alt.
Wir haben ein Produkt mit einem sehr witzigen, aber auch provokantem Charakter geschaffen. Daher empfehlen wir das Spielen des Spiels ab 16 Jahren und sehen unsere Hauptzielgruppe bei den 18 – 35-jährigen. Generell wollen wir aber all diejenigen erreichen, die sich gerne mit Leuten umgeben und Bock auf soziale Interaktion haben, die über das Schreiben eines Facebookkommentars hinausgeht. Wir bieten mit „Harter Tobak“ eine Plattform für soziale Interaktion überall, wo ihr gerade seid. Das kann die WG-Küche, der Pausenraum im Büro oder die Kaffeetafel bei Muttern sein. Zusammen spielen, zusammen lachen und gemeinsam eine gute Zeit verbringen – das sorgt für Nähe und schafft unvergessliche Augenblicke. Wir wollen, dass Menschen miteinander anstatt nur beieinander sind.
3. Eure Verpackung und das Layout sind mindestens genauso außergewöhnlich wie das Spiel. Das Auge spielt immer mit oder welches Geheimnis steckt hinter der Dose?
Unsere Hauptzielgruppe ist nicht gerade bekannt dafür Gesellschaftsspiele zu kaufen. Klar, gibt es kleine Nischen, wie z.B. Rollenspiele etc., die eine eingefleischte Fangemeinde haben, aber die breite Masse kommt in der Regel nicht auf die Idee einen Spielwarenladen aufzusuchen und ein Gesellschaftsspiel zu kaufen. Daher ist ein außergewöhnliches Packaging wichtiger Bestandteil unserer Marke. Wir wollen den Menschen klar machen, dass „Harter Tobak“ kein gewöhnliches Kartenspiel ist á la Skat oder Rommé und darum muss sich bereits die Verpackung deutlich von allen anderen Spielen abheben. Nicht umsonst werben wir auch mit dem Spruch, dass Kartenspiele ab jetzt wieder cool werden.
4. Die Empfehlung des Hauses: Nüchtern oder betrunken spielen?
Abhängig vom Spielort. Im Pausenraum des Büros sollte der Flachmann wohl besser verstaut bleiben, während die WG-Küche geradezu optimal für die Trinkspielvariante ist. Auch an Muttis Kaffeetafel darf gerne der Magenbitter ausgepackt werden, wenn die älteren Semester ein wenig konservativ eingestellt sind.
5. Wie geht es weiter mit „Harter Tobak“? Was sind eure Wünsche und Pläne?
Seit wir Anfang Dezember 2014 angefangen haben das Spiel zu verkaufen, verzeichnen wir ein stetiges Wachstum. Die Kundschaft wächst immer weiter und wir bekommen jede Menge positives Feedback. Am ersten Weihnachtstag zum Beispiel haben wir ein sehr witziges Handyvideo erhalten, dass eine ganze Familie (inkl. 3 Generationen) beim tobakken zeigt. Wir freuen uns über jede Rückmeldung und hoffen auch in 2015 viele Familien und Freundeskreise mit „Harter Tobak“ unterhalten zu können! Außerdem sind Erweiterungen für das Spiel angedacht mit themenspezifischen Zusatzkarten.
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